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AutorenbildNathalie Meyer

Stress. Mich nicht.


Weniger Stress auf dem Motorrad
Drängeln, Lichthupen, Fluchen, inklusive Mittelfinger, Staus: Für viele Verkehrsteilnehmer ist das Alltag. Gerade wenn ich mit meinem Töff unterwegs bin, fällt mir auf, wie verrückt das Ganze eigentlich ist. Ich bin ungeschützter als die Autofahrer, die sich hinter Blech in Sicherheit wähnen.

Über 40% der Autofahrer haben im Strassenverkehr schon einmal die Nerven verloren, wie eine deutsche Studie zeigt. Ich glaube eher, dass in der Schweiz täglich viele ihre Nerven verlieren. Gerade jetzt in der sogenannten Kürbissaison in Seegräben, kann man am Gemeindeparkplatz beobachten, wie aggressiv manche Autofahrer werden, wenn sie keinen Parkplatz finden und weggewiesen werden.


Das hohe Verkehrsaufkommen ist eine Realität, die wir nicht ändern können. Umso wichtiger ist es, ruhig zu bleiben – ausser du hast gerne Stress. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, auf den ÖV oder das Velo umzusteigen, aber manchmal ist man halt doch aufs Auto oder Motorrad angewiesen.


Stress. Mich nicht.

Ruhig bleiben ist aber nicht immer einfach. Arbeit, Familie, körperliche Beschwerden, schwierige Lebensumstände – es gibt viele Dinge, die Stress auslösen können, und der allgemeine Stresspegel ist oft hoch, wenn man nichts dagegen tut.


Reaktionen wie Aggression, Fluchtverhalten oder Verleugnung der Situation helfen nicht nachhaltig. Stress vermindert die geistige Flexibilität, man verliert den Überblick, weicht aus oder handelt kopflos. Stress blockiert und mindert auch die Leistungsfähigkeit. Dauerstress macht körperlich und geistig krank, bis zum völligen Ausfall durch Burnout oder Depression.


Wenn du also raus aus dieser Abwärtsspirale möchtest, solltest du etwas dagegen tun. In der Atemtherapie zeige ich dir Übungen und Tricks, wie du gelassener werden kannst. Wir finden deine persönlichen «Ruhequellen», damit du Energie tanken und den Kopf durchlüften kannst.


Auch im Strassenverkehr hilft es, durchzuatmen und innerlich bei sich zu bleiben, um nicht im Gefühlsstrudel unterzugehen. Das gilt für jede Stresssituation. Eben: Stress. Mich nicht!


Ein zusätzlicher Tipp für den Verkehr: Es lohnt sich, frühzeitig loszufahren, denn unterwegs Zeit aufholen zu wollen, ist meistens unrealistisch. Die paar Minuten, die du durch ständiges Überholen gewinnst, sind das Risiko und den Stress nicht wert. Höre besser einen spannenden Podcast oder gute Musik und komm entspannt an – ob im Büro oder wo auch immer.


Und was hat das nun mit dem Motocross-Bild zu tun?

Ganz einfach: Früher war ich immer hochgestresst, wenn irgendwo Kies auf der Strasse lag, weil ich vor Jahren einen kleinen Rutsch-Unfall mit dem Roller hatte. Beim Motocross fahren musste ich mich dieser Angst stellen. Es hat auf jeden Fall geholfen. Vielleicht bräuchte ich noch ein paar Einheiten Motocross-Therapie, um mich völlig sicher zu fühlen. Eine weitere spannende Erfahrung, die mir zeigt, dass man aktiv etwas gegen Angst und Stress tun kann.

Kontaktiere mich für einen Termin und finde deine Gelassenheit.


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